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Die ersten Phasen einer Zahnmarkerkrankung können sehr schmerzhaft sein. Die weitere Entwicklung erfolgt häufig schleichend (chronischer Prozess). Später kommt es zum Abbau des Knochens um die Wurzelspitze, wodurch das Immunsystem stark belastet wird. Nach einiger Zeit können erneut starke Schmerzen auftreten (akute Verschlimmerung des chronisches Prozesses).

Entzündetes Zahnmark Fortgeschrittene Entzündung Knochenabbau an der Wurzelspitze

Das Zahnmark kann auch langsam absterben (Nekrose). Diese Entwicklung erfolgt schleichend und ist meist nicht mit Schmerzen verbunden. Auch hier kommt es später zur Auflösung des Knochens um die Wurzelspitze.

Da der Patient keine Schmerzen verspürt, werden diese Prozesse häufig nur durch gezielte Untersuchungen entdeckt. Trotz Beschwerdefreiheit belastet der „Zahnherd“ das Immunsystem und auch andere Organe können in Mitleidenschaft gezogen werden (Fernwirkung).

Wird die Pulpaerkrankung nicht behandelt, können sich Bakterien und deren Stoffwechselprodukte durch die Blutbahn im Körper verteilen und so genannte Herdkrankheiten verursachen. Häufig leiden die Patienten an Übermüdung, Migräne oder Gelenkschmerzen. Auch können z. B. die Nieren oder die Herzklappen angegriffen werden.

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